Der Start in Hamburg war grandios! Alle hatten richtig gute Laune und haben sich auch nicht vom Regen beirren lassen. Zur Verabschiedung unseres Teams waren Janine und Philipp mitgekommen, mit denen wir nicht nur ein paar Dosen Gojinade köpften, sondern auch gleich noch die Last unseres Freibiers von Ratsherren (Haupt Rallye-Sponsor) minderten.

Nachdem wir so ziemlich als letzte aus Hamburg losgekommen sind (13:30 Uhr), ging es für uns auf direktem Weg nach Koppenhagen und Malmö. Da wir nach dem Start nur einen halben Tag Zeit hatten an um an’s Etappenziel zu kommen, durften wir die Autobahn nutzen. Heißt in Dänemark waren wir fix – deutsche Autobahnen sei dank. Danach zog es sich wie Kaugummi.

Startfrei für die Challanges

Unsere erste Challange absolvierten wir noch in Deutschland. An einem Rastplatz kurz vor Dänemark tauschten wir unsere blaue Büroklammer gegen die Sternchenhaarspange einer süßen kleinen Schnullerträgerin und ihren Eltern. Blöder Weise tauschten wir sie nur kurze Zeit später gegen einen Stift ein, der, wie sich später herausstellte, kaputt war. Dumm gelaufen. Das muss in Schweden besser werden!

Die Zutaten für unsere Tagesaufgabe – Wikingertaufe in Ales Stenar, Schweden – sammelten wir noch fix im Koppenhagener Umland (kurz vor der Öresund-Brücke) ein. Ostseewasser und Sand von der Dänischen Küste – beides nicht besonders vorzeigbar.

Schweden begrüßte uns mit Starkregen

Danach ging es weiter nach Malmö. Noch auf der Öresund-Brücke erwischten uns starke Winde und Platzregen. Aber Rusty Lisa hielt durch – nur unser toller Schriftzug auf der Scheibe (#thevelocityrevelations) gab beizeiten auf.

Gegen 21:30 Uhr erreichten wir schließlich unser Ziel: Ales Stenar (Alle Steine). Ein Ort ähnlich wie Stone Hedge, nur eben in Form eines Wikingerschiffs anstatt eines Kreises.

Hier trafen wir auch den Großteil der anderen Teams wieder. Viele waren bereits mit ihrer Tagesaufgabe fertig, unzählige kamen erst nach uns an.

Hier trafen wir auch Stefan und Markus – die beiden Chemnitzer, die Karsten und Felix bereits am Start kennengelernt hatten – wieder. Nachdem wir uns kurz für ein gemeinsames Nachtlager verabredet hatten, bestiegen auch wir endlich die Anhöhe für unser Wikingerritual.

Wir schnallten zuerst Felix dann Karsten die Zutaten (Ostseewasser, Dänischer Sand, Schwedisches Grünzeug und Skandinavisches Metall) auf den Rücken. Dann mussten beide, den Wind im Rücken, auf allen Vieren um einen Stein kriechen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie viel Spaß wir dabei hatten. 😉

Die Nacht verbrachten wir anschließend mit unzähligen anderen Teams im Strandbad von Sandhammaren – direkt am Ostseestrand. Hier hatten wir noch eine nette Begegnung mit einem Paar aus Berlin, die uns mit „Parkt woanders!“ begrüßten. Sie waren von unserem röhrenden Auspuff wohl nicht so angetan 😀

Tagesresumé:

Gefahrene Kilometer: 580 km

Verbrauchter Sprit: 80 l

Fahrzeit: 8 h

Laune: 🤩

Temperatur: 25 °C

Road Kills: 1000 Fliegen

Song of the day:

KAYEF – Irgendwann jetzt